Seit Februar präsentiert sich Göttingen der Welt mit fünf Kurzfilmen, in denen Künstlerinnen und Künstler an ungewohnten Orten darüber sprechen, warum sie ihre Stadt lieben.

Text: Gina Maria Kerger | Filmausschnitte: Soenke Westphal, Filmschmiede Göttingen

Wie abwechslungsreich und unterhaltsam Göttingen sein kann, das sollte sich am besten in ganz Deutschland – oder noch besser: gleich in der ganzen Welt – herumsprechen. Deshalb ließ sich der Göttingen Tourismus e. V. auf eine ungewohnte Form modernen Stadtmarketings ein.
„Fünf Videos, die Göttinger Kulturschaffende an ungewöhnlichen Orten zeigen. Rechtefrei verfügbar, sodass sie jeder mit jedem teilen und nutzen kann.“ Mit diesem Konzept beauftragte Angelika Daamen, Geschäftsführerin des Vereins, nach einer Ausschreibung den Göttinger Journalisten und Charakter-Chefredakteur Ulrich Drees mit der Organisation der Filme. Die Grundlage bildete dabei eine Open Data Initiative der niedersächsischen Städtekooperation „aboutcities“. Finanziert wurde das Projekt u.a. aus Mitteln der NBank, die ca. 50 Prozent der Kosten trug.
Fünf Filme über Göttingen? Das erwies sich als dankbare Aufgabe; denn nicht nur die angesprochenen Vertreter der bunten Göttinger Kulturszene sagten sofort ihre Mitwirkung zu, auch die Suche nach ungewöhnlichen Locations für die ganz unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstler stieß durchgängig auf das grundsätzliche Interesse, die jeweiligen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. So erlaubte die Universitätsbibliothek einem BMX-Flatland-Akrobaten, seine Fähigkeiten auf dem Parkett der Paulinerkirche zu zeigen, und die Verantwortlichen der Gipsabgusssammlung der Universität ermöglichten vier jungen Musikerinnen und Musikern, zwischen ihren seltenen Unikaten aufzutreten. Mit Soenke Westphal von der Filmschmiede Göttingen fand sich ebenso schnell ein Kameramann und Filmemacher, der trotz des kleinen Budgets die besondere Stimmung der Orte und die ganz unterschiedlichen Acts der verschiedenen Künstler einfangen konnte.
Schließlich entstanden an zwei Drehtagen im Spätsommer und Herbst 2019 die fünf Filme, die nach Schnitt und Schluss–produktion am 4. Februar zusammen mit den Mitwirkenden präsentiert und zeitgleich frei verfügbar ins Internet gestellt wurden. Damit sind jetzt alle Göttingerinnen und Göttinger gefragt, ihren Nachbarn, Verwandten, Freunden und Kontakten in der ganzen Welt zu zeigen, warum sie gern an der Leine wohnen. Die Devise lautet: teilen, teilen, teilen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden