For­schungs­team mit Göt­tin­ger Betei­li­gung rekon­stru­ier­te pH-Wer­te

Es ist bis­lang noch unklar, ob Leben auf dem Mars mög­lich war oder ist. Um dies zu klä­ren, ist es jedoch nötig, ganz all­ge­mein die pH-Wer­te zu erfor­schen, bei denen Leben in Was­ser über­haupt erst exis­tie­ren kann. Genaue­re Infor­ma­tio­nen dazu wür­den hel­fen, die offe­nen Fra­gen auf dem Mars zu klä­ren. Ein schot­ti­sches For­schungs­in­sti­tut führ­te nun eine Stu­die über den Ein­schlags­kra­ter eines Aste­ro­iden in Süd­deutsch­land durch, an der auch die Göt­tin­ger Uni­ver­si­tät und das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Umwelt betei­ligt waren. Der Kra­ter­see bil­de­te sich vor etwa 15 Mio. Jah­ren in einer was­ser­ge­sät­tig­ten Land­schaft; was Ver­glei­che zum Mars ermög­licht, und ent­wi­ckel­te sich von einem hoch alka­li­schen Soda­see zu einem meer­was­ser­ähn­li­chen See. In der Zukunft kön­nen mit den Ergeb­nis­sen Mars-Pro­ben auf ihren pH-Wert unter­sucht wer­den, was Rück­schlüs­se auf frü­he­re CO2-Ver­hält­nis­se in der Atmo­sphä­re zulas­sen wür­de.