Aufbau des mobilen CT Containers der Bundeswehr (Fotos: umg/spförtner)

Bei der radiologischen Diagnostik von Coronavirus-Verdachtsfällen an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gibt es jetzt Unterstützung durch die Bundeswehr. Am 23.04. übergab das Aufbaukommando des Sanitätsregiments 3 aus Dornstadt bei Ulm einen mobilen Computertomographen (CT). Das Gerät wurde in der Nähe der Notaufnahme des Universitätsklinikums Göttingen am Bettenhaus 1 aufgestellt und soll vor allem für die Diagnostik von Corona-Verdachtsfällen genutzt werden, um COVID- und Nicht-COVID-Patienten trennen zu können. Anlieferung und Aufbau des CT-Containers erfolgten aufgrund eines Amtshilfeantrags der Interdisziplinären Notaufnahme (INA) der UMG in Kooperation mit der Stadt Göttingen.
Generalarzt Dr. Bruno Most, stellvertretender Kommandeur des Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung und gleichzeitig Beauftragter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr für die Zivil-Militärische Zusammenarbeit, war eigens aus Weißenfels angereist: „Mit der Bereitstellung dieses CT wollen wir als Bundeswehr unsere Unterstützungsleistung dokumentieren. Das Gerät ist baugleich mit alle anderen CTs dieser Klasse und zivil einsetzbar. Es soll mithelfen, dass an der UMG die Radiologie zweigleisig laufen kann.“ Prof. Dr. Sabine Blaschke, Ärztliche Leitung der INA, und Petra Broistedt, Sozialdezernentin der Stadt Göttingen, bedankten sich ebenso wie Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes der UMG, für die rasche und unkomplizierte Bereitstellung durch die Bundeswehr. „Das ist extrem hilfreich für diese Region“, so Prof. Brück.
Nach Abnahme des Aufbaus durch den TÜV und das Gewerbeaufsichtsamt kann der CT am Dienstag, dem 28. April, seine Arbeit aufnehmen.

Aufbau des mobilen CT im Innentraum.

Übergabe des mobilen CT der Bundeswehr: Generalarzt Dr. Bruno Most

Übergabe des mobilen CT der Bundeswehr: Prof. Dr. Wolfgang Brück (Sprecher des Vorstandes UMG).