Mat­thi­as, Vol­ker und Dani­el Kauf­mann

Dani­el Kauf­mann hat seit April die Geschäfts­füh­rung sei­nes Vaters über­nom­men und teilt sich die­se nun mit sei­nem Onkel Mat­thi­as Kauf­mann.

Text & Foto: Kris­tin Schild

Die Elek­tro-Kauf­mann GmbH aus Lan­dolfs­hau­sen ist ein wasch­ech­tes Fami­li­en­un­ter­neh­men. Bereits 1964 grün­de­te der Vater und Groß­va­ter Kurt Kauf­mann im Allein­gang die Fir­ma, die über die Jah­re zu einem mit­tel­stän­di­schen Betrieb her­an­ge­wach­sen ist. Heu­te zählt die Fir­ma über 30 Mit­ar­bei­ter, die eine Viel­zahl von Kun­den aus dem Ein­zugs­be­reich Süd­nie­der­sach­sen bedie­nen.
Neben Pri­vat­kun­den küm­mert sich der Elek­tro­be­trieb auch um Gewer­be- und Indus­trie­kun­den sowie Kran­ken­häu­ser und Kom­mu­nen. In dem breit gefä­cher­ten Port­fo­lio sind auch bekann­te Namen, wie zum Bei­spiel der Fuß­ball­ver­ein Han­no­ver 96 oder die Unter­neh­mens­grup­pe Otto Bock, zu fin­den.
„Wir sind ein sehr nach­hal­ti­ger Betrieb“, erklärt der ehe­ma­li­ge Geschäfts­füh­rer Vol­ker Kauf­mann, „die­se Nach­hal­tig­keit hat sich über die Jah­re so posi­tiv bemerk­bar gemacht, dass wir in die­ser Zeit sehr vie­le Stamm­kun­den gewon­nen haben und das gute Ver­hält­nis bis heu­te pfle­gen.“
Eben­so wich­tig wie eine gute Kun­den­bin­dung sind aber auch die Mit­ar­bei­ter, denn es wird sehr viel Wert auf die Aus­bil­dung jun­ger Men­schen und ein gutes Arbeits­kli­ma gelegt. Auch das Ver­trau­en und die Bin­dung haben einen hohen Stel­len­wert, so wur­den jedem Mit­ar­bei­ter bei­spiels­wei­se zwei E-Bikes für den Pri­vat­ge­brauch zur Ver­fü­gung gestellt.
Aber auch die Pan­de­mie ging nicht spur­los an dem Unter­neh­men vor­bei, und man küm­mer­te sich vor­nehm­lich um Pri­vat­kun­den, was aller­dings den Anreiz gab, sich in Zukunft noch etwas brei­ter auf­zu­stel­len. Eine wei­te­re Ände­rung gibt es auch an der Unter­neh­mens­spit­ze, denn Sohn Dani­el Kauf­mann löst sei­nen Vater Vol­ker Kauf­mann als Geschäfts­füh­rer und Gesell­schaf­ter ab und teilt sich die­se, wie zuvor auch sein Vater, mit sei­nem Onkel Mat­thi­as Kauf­mann. „Ich hat­te bereits 13 Jah­re in einem kauf­män­ni­schen Beruf gear­bei­tet, als mich mein Vater frag­te, ob ich nicht in den Fami­li­en­be­trieb mit ein­stei­gen wol­le. Nach etwas Bedenk­zeit habe ich dann vor 11 Jah­ren eine elek­tro­tech­ni­sche Aus­bil­dung absol­viert und hier ange­fan­gen“, erklärt Dani­el Kauf­mann sei­nen Weg in die Fir­ma; „nun hat mein Vater das Ren­ten­al­ter erreicht, und ich füh­le mich bereit, ihn als Geschäfts­füh­rer abzu­lö­sen.“
Vol­ker Kauf­mann bleibt dem Betrieb aller­dings noch als Mit­ar­bei­ter und Bera­ter erhal­ten, da er wei­ter­hin sehr viel Spaß an sei­nen Auf­ga­ben in der Fir­ma hat.
„Mein Vater, mein Onkel und ich sind alle 10 Jah­re aus­ein­an­der, was uns zu viel­fäl­ti­gen Ansprech­part­nern für unse­re Mit­ar­bei­ter macht“, sagt Dani­el Kauf­mann; zudem könn­te man die ver­schie­de­nen Kom­pe­ten­zen des Ein­zel­nen sehr gut und bedarfs­ori­en­tiert in der Fir­men­füh­rung ein­set­zen. Kur­ze Wege und ein gutes Ver­hält­nis unter­ein­an­der sind die Vor­tei­le eines Fami­li­en­un­ter­neh­mens, die auch Elek­tro Kauf­mann zugu­te­kom­men. Als größ­te Her­aus­for­de­rung sieht der neue Geschäfts­füh­rer das The­ma Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung, denn wie in vie­len ande­ren Hand­werks­be­trie­ben ist der Per­so­nal­man­gel auch hier all­ge­gen­wär­tig. „Zudem wird die Zeit immer schnell­le­bi­ger“, sagt Dani­el Kauf­mann über die Zukunfts­vi­sio­nen der Fir­ma, „vor allem in unse­rer Bran­che muss man sich immer wie­der auf neue Situa­tio­nen und Tech­no­lo­gien ein­stel­len. Wei­ter­ent­wick­lung ist wich­tig, auch was die Mit­ar­bei­ter­füh­rung angeht – Still­stand ist Rück­stand.

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