Talk­run­de auf dem vir­tu­el­len Neu­jahrs­emp­fang: Wolf­gang Osse, Dr. Rein­hard Kubat, Ste­fa­nie Schür­mann, Carl Graf von Har­den­berg, Frank Neu­schulz, Prof. Dr. Rieck

Die Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen star­te­te mit einer Rekord-Bilanz­sum­me in das Geschäfts­jahr 2021 und enga­giert sich
wei­ter auf vie­len Ebe­nen für die Men­schen in ihrer Hei­mat­re­gi­on.

Text: Ulrich Drees | Fotos: Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen

Bei der Vor­stel­lung ihrer Bilanz im März konn­ten sich die Ver­ant­wort­li­chen der Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen dar­über freu­en, dass ihr genos­sen­schaft­li­ches Finanz­in­sti­tut auch unter erschwer­ten Coro­na-Bedin­gun­gen erfolg­reich an der Sei­te ihrer Pri­vat- und Fir­men­kun­den agie­ren konn­te. Gemein­sam mit sei­nen Vor­stands­kol­le­gen Hans-Chris­ti­an Reuß und Vol­ker Stern prä­sen­tier­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de Wolf­gang Osse posi­ti­ve Zah­len für das abge­lau­fe­ne Geschäfts­jahr 2020.

Ins neue Jahr
Statt der gewohn­ten Neu­jahrs­emp­fän­ge in Göt­tin­gen, Nör­ten-Har­den­berg, Nort­heim und Kor­bach star­te­te die Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen mit einem coro­nabe­dingt vir­tu­el­len Auf­takt in das Jahr 2021. Dabei begrüß­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de Wolf­gang Osse über 200 online zuge­schal­te­te Gäs­te, vor allem Mit­glie­der und Kun­den des Bank­hau­ses sowie Ver­tre­ter aus Wirt­schaft, Poli­tik und Ver­wal­tung. Im Anschluss an sei­ne Begrü­ßung ging er dann auf die Kri­sen des ver­gan­ge­nen Jah­res ein, bevor die Ver­an­stal­tung in eine hoch­ka­rä­tig besetz­te Talk­run­de mün­de­te, in der unter ande­rem das The­ma „Pan­de­mie und digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on“ im Fokus stand. 

Erfolg und Ver­trau­en >>> So führ­te ein wei­te­rer Aus­bau der geschäft­li­chen Akti­vi­tä­ten, sowohl bei der Ver­mö­gens­be­ra­tung als auch im Kre­dit­be­reich, zu einer um 11,2 Pro­zent auf ein Rekord­ni­veau von 3,17 Mrd. Euro ange­stie­ge­nen Bilanz­sum­me. Eben­so konn­te die Bank im Kre­dit­ge­schäft ein Zehn­jah­res­hoch ver­mel­den. „Im ver­gan­ge­nen Jahr haben wir Kun­den­kre­di­te in einem Gesamt­vo­lu­men von rund 507 Mio. Euro neu ver­ge­ben oder pro­lon­giert“, fass­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de Wolf­gang Osse zusam­men. „Das ist cir­ca ein Drit­tel mehr als im Vor­jahr und teilt sich in etwa zur Hälf­te auf den pri­va­ten Woh­nungs­bau sowie das Fir­men­kun­den­ge­schäft auf. Schön ist auch“, so führ­te Osse wei­ter aus, „dass rund 95 Pro­zent davon gar nichts mit der Pan­de­mie zu tun haben, son­dern zukunfts­ge­rich­te­te Inves­ti­tio­nen finan­zie­ren.“

Auch bei pri­va­ten Bau­fi­nan­zie­run­gen brach­te das Jahr eine posi­ti­ve Ent­wick­lung, denn die Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen ermög­lich­te mehr als 2.000 Men­schen, sich ihren Traum vom Eigen­heim zu erfül­len. Die Neu­kre­dit­zu­sa­gen stie­gen dabei im Ver­gleich zum Vor­jahr um 16 Pro­zent. Die im Som­mer 2019 gegrün­de­te Volks­bank Immo­bi­li­en GmbH Kas­sel Göt­tin­gen – eine Toch­ter der Volks­bank, die sich um den Wert­erhalt und das kauf­män­ni­sche Manage­ment von Kun­den­im­mo­bi­li­en küm­mert – run­det die immo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen des Finanz­in­sti­tuts über das bereits vor­han­de­ne Ver­mitt­lungs- und Finan­zie­rungs­ge­schäft hin­aus wei­ter ab. „In die­sen Markt ein­zu­stei­gen, war die rich­ti­ge Ent­schei­dung“, freut sich Wolf­gang Osse. „Wir ver­zeich­nen hier eine hohe Nach­fra­ge, und unser Toch­ter­un­ter­neh­men befin­det sich auf einem Wachs­tums­kurs.“
Ins­ge­samt zeig­te das abge­lau­fe­ne Geschäfts­jahr auch an vie­len ande­ren Bei­spie­len das Ver­trau­en, das die Kun­den der Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen ent­ge­gen­brach­ten. So flos­sen der Bank im Rah­men der kun­den­ori­en­tier­ten Ver­mö­gens­be­ra­tung ins­ge­samt 246 Mio. Euro an Kun­den­gel­dern zu, wobei vor allem das Wert­pa­pier­ge­schäft eine wich­ti­ge Rol­le spiel­te. Mit 4,1 Mil­li­ar­den Euro über­schritt das gesam­te Kun­den­an­la­ge­vo­lu­men 2020 erst­mals die 4-Mil­lar­den-Gren­ze.

Als stra­te­gi­scher Part­ner ihrer Fir­men­kun­den dis­ku­tier­te die Genos­sen­schafts­bank im ver­gan­ge­nen Geschäfts­jahr in mehr als 2.300 Stra­te­gie­ge­sprä­chen mit Unter­neh­mens­ver­tre­tern über die Fol­gen der Pan­de­mie, Liqui­di­täts- und Zukunfts­si­che­rung sowie Lösungs­mög­lich­kei­ten. Ganz kon­kret konn­ten immer wie­der kurz­fris­tig auch Zah­lungs­ver­kehrs­ter­mi­nals und Online­shop-Lösun­gen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den.
In der Sum­me konn­te das Finanz­in­sti­tut das Geschäfts­jahr mit einem „sehr zufrie­den­stel­len­den“ Betriebs­er­geb­nis von 20,4 Mio. Euro abschlie­ßen, und nach Abzug von Steu­ern und der Dotie­rung von Rück­la­gen und Reser­ven weist die Bank mit 3,5 Mio. Euro einen erfreu­li­chen Jah­res­über­schuss auf Vor­jah­res­hö­he aus, was die Aus­schüt­tung einer attrak­ti­ven Divi­den­de von 2 Pro­zent mög­lich schei­nen lässt.
Ein Erfolg, ange­sichts des­sen der Vor­stands­vor­sit­zen­de auch sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern ein gro­ßes Lob aus­sprach: „Sie alle haben auch im letz­ten Jahr wie­der sehr viel Enga­ge­ment gezeigt und unter erschwer­ten Bedin­gun­gen wirk­lich Groß­ar­ti­ges geleis­tet. Die­sem Ein­satz gebührt mein gro­ßer Respekt.“

Es tut sich was
Direkt neben der Haupt­stel­le in Kas­sel an der Kur­fürs­ten­stra­ße star­te­te die Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen mit einem neu­en Pro­jekt in das Jahr 2021. In einer leer­ste­hen­den Gewer­be­im­mo­bi­lie zwi­schen dem Bank­ge­bäu­de und dem Kas­se­ler Kul­tur­bahn­hof wird die Genos­sen­schafts­bank einen Gebäu­de­kom­plex errich­ten, der ein Hotel sowie Pro­jekt- und Mee­ting­räu­me für die Volks­bank umfasst. „Als Genos­sen­schafts­bank sind wir mit Immo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen ver­traut“, kom­men­tiert Vor­stands­mit­glied Vol­ker Stern. „Den Hotel­be­trieb wer­den wir einem erfah­re­nen Hote­lier über­las­sen.“ Die Fer­tig­stel­lung und Inbe­trieb­nah­me des Hotels sowie der Räum­lich­kei­ten für die Bank wird im Lau­fe des Jah­res 2023 erfol­gen.

Gemein­sam in der Regi­on >>> Als genos­sen­schaft­li­ches Finanz­in­sti­tut ist die Volks­bank Kas­sel Göt­tin­gen mit ihren mehr als 500 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern – dar­un­ter auch 33 Aus­zu­bil­den­de – auch ein wich­ti­ger Part­ner zahl­rei­cher regio­na­ler Ein­rich­tun­gen, Initia­ti­ven und Ver­an­stal­tun­gen. Mit rund 500.000 Euro för­der­te die Bank Pro­jek­te in den Berei­chen Kunst, Kul­tur, Wis­sen­schaft und Sport. Allein im Rah­men von Unter­stüt­zungs­leis­tun­gen zu den Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie spen­de­te das Insti­tut 167.500 Euro an 87 Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen.

In Coro­na-Zei­ten gab es dar­über hin­aus wei­te­re Pro­jek­te. Nach­dem die Genos­sen­schafts­bank bereits wäh­rend des ers­ten Lock­downs im Früh­jahr 2020 mit der Akti­on „HELP!“ hel­fen­de Hän­de unter­stützt hat­te, folg­te im Febru­ar die­ses Jah­res die Kam­pa­gne „Gemein­sam schaf­fen wir das“, in der die Volks­bank wei­te­re 53 mal je 1.000 Euro für Coro­na-Hilfs­pro­jek­te von Ver­ei­nen und Insti­tu­tio­nen in ihrem Geschäfts­ge­biet aus­lob­te, die ange­sichts der aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen wich­ti­ge Pro­jek­te für die Men­schen in der Regi­on erbrach­ten. Wolf­gang Osse nennt Bei­spie­le: „Vie­le Men­schen enga­gie­ren sich mit hohem per­sön­li­chen Ein­satz. Wir unter­stüt­zen Ideen aus den Berei­chen Kul­tur, Sport, Tier­schutz, Nach­bar­schafts­hil­fe, Kin­der- und Jugend­hil­fe und vie­les mehr, denn nur gemein­sam kön­nen wir die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen bewäl­ti­gen – ganz im Sin­ne der genos­sen­schaft­li­chen Idee: Was einer allein nicht schafft, das schaf­fen vie­le.“

Vor­stands­vor­sit­zen­der Wolf­gang Osse mit Vol­ker Stern und Hans-Chris­ti­an Reuß wäh­rend der Bilanz­pres­se­kon­fe­renz

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