Werksgelände Osterode
Ein Stromausfall kann für kritische Infrastrukturen schwerwiegende Konsequenzen haben: Doch die Anlagen der Piller Group verhindern die Auswirkungen eines Blackouts.
Text & Fotos: Piller Group
Die Piller Group hat sich als Weltmarktführer auf dem Gebiet der unterbrechungsfreien Stromversorgung etabliert. Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Denn steigende Digitalisierung und zunehmende Automatisierung in der Industrie sind wichtige Wachstumstreiber.
Auch die Energiewende birgt für das Unternehmen diverse Chancen. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung steigt, ebenso die Anforderungen an Verfügbarkeit und Sicherheit. Das schont zwar das Klima, aufgrund der volatilen Natur regenerativer Energiequellen kann die elektrische Leistung aber binnen Sekunden einbrechen, mit drastischen Folgen für anwendungskritische Branchen wie Rechenzentren, Chipfabriken oder Krankenhäuser.
Damit das nicht passiert, entwickelt und produziert Piller USV-Systeme (USV = unterbrechungsfreie Stromversorgung) großer Leistung mit batteriegestützten oder kinetischen Energiespeichern, die kostspielige Spannungseinbrüche oder Netzausfälle ausgleichen.
Mit über 600 Mitarbeitern ist Piller einer der größten Arbeitgeber am Hauptstammsitz in Osterode am Harz und immer sehr daran interessiert, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Dafür bildet das Unternehmen über 50 technische und kaufmännische Auszubildende aus. Seit kurzem wurde das Ausbildungsangebot um den Beruf „Zerspanungsmechaniker/in für Drehmaschinensysteme“ erweitert.
Die hohe Anzahl an Auszubildenden im Unternehmen hat strategische Gründe: „Unsere Auszubildenden sind unsere engagierten Mitarbeiter von morgen und ein wichtiges Kapital für die Zukunft“, betont Dr. Detlev Seidel, Geschäftsführer Operations der Piller Group. Jahrzehntelang erworbenes Know-how im Unternehmen zu erhalten, auszubauen und an jüngere Mitarbeiter weiterzugeben ist Piller ein wichtiges Anliegen.
Im Bewusstsein, dass unser heutiges Handeln ein Vermächtnis für kommende Generationen darstellt, hat die Piller-Muttergesellschaft, der britische Ingenieur- und Industriekonzern Langley Holdings Plc, 2020 eine Initiative gestartet, um den CO2-Fußabdruck der Geschäftstätigkeit innerhalb der Gruppe bis 2030 erheblich zu reduzieren. Die Verringerung der Umweltbelastung durch den Ausbau der virtuellen Kommunikation ist nur der erste Schritt, den Piller in Richtung einer grüneren Zukunft einschlägt.
Prüffeld Bilshausen
Fertigungshalle Osterode
Dr. Detlev Seidel
Geschäftsführer Operations der Piller Gruppe
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