Personalleitung
Carl Zeiss CMP GmbH
Interview: Kristin Schild | Foto: Charakter Media Studio
Frau Hartkens, wie sind Sie eigentlich Personalleiterin bei Zeiss in Göttingen geworden?
Der Bereich Personalführung faszinierte mich schon immer. Ich bin gebürtige Göttingerin, und nach meiner Ausbildung bei der Sparkasse entschloss ich mich für ein Studium der Sozialwissenschaft mit dem Schwerpunkt im Personalwesen. In den letzten 15 Jahren arbeitete ich in verschiedenen Personalfunktionen in internationalen Unternehmen. Nachdem mein Mann und ich 2020 unser Sabbatical – in dem wir eine Weltreise mit unseren beiden Kindern machten – wegen der Pandemie abbrechen mussten, fühlte es sich für uns gut an, wieder zurück in die Heimat zu gehen. Das Stellenangebot von ZEISS in Göttingen kam dabei wie gerufen, denn Teilzeitstellen für Führungspositionen sind aktuell nicht nur etwas Besonderes, sondern charakterisieren auch den Zukunftsgeist eines Unternehmens.
Wie hat sich die Personalsuche im Laufe der Zeit verändert?
Aufgrund des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels entwickelt sich der Arbeitsmarkt derzeit zu einem Arbeitnehmermarkt, und wir bei Zeiss setzen viel daran für unsere Mitarbeiter:innen attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu zählen z. B. individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Wir sind bei Zeiss gerade in einer Wachstumsphase und haben zudem in den nächsten Jahren einen Generationswechsel zu bewerkstelligen. Ich wünsche mir, dass wir die Arbeitswelt bei ZEISS weiterhin zukunftsfähig und mit wachem Blick gestalten und somit eine gute Grundlage für unsere Nachfolgegeneration schaffen. Privat wünsche ich mir, dass wir uns die Freiheit, die wir im Sabbatical genießen konnten, noch ein bisschen erhalten.