Bettina Cor ist im GDA Wohnstift Göttingen in neuer Funktion als Leiterin der Bereiche Vertrieb und Veranstaltungen sowie als stellvertretende Direktorin tätig. Im Charakter- Interview spricht sie über ihre Arbeit.
Interview: Ulrich Drees | Fotos: GDA
Frau Cor, über Ihre direkten Aufgabenbeschreibungen hinaus, welche Funktionen füllen Sie außerdem in den komplexen Abläufen zwischen den einzelnen Bereichen des GDA aus? Sind Sie Mittlerin zwischen den Abteilungen, den Bewohnerinnen und Bewohnern und den Gästen?
Ja, das kann man so sagen. Natürlich sind all meine Kolleginnen und Kollegen auch durchgängig für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ansprechbar. Aber wir wissen alle, dass man sich manchmal mit einem persönlichen Anliegen lieber jemandem anvertraut, den man schon lange kennt. So erlebe ich das jedenfalls immer wieder bei den Herrschaften, mit denen ich in meiner vorherigen Funktion ihren Einzug bei uns geplant habe. Durch meine neue Position als Leitung Vertrieb und Veranstaltungen sowie stellvertrende Direktion habe ich außerdem einen noch größeren Einblick in unsere Abläufe gewinnen können und kann viele Fragen deshalb auch gleich ganz direkt beantworten.
Wie schaffen Sie im Wohnstift eine Atmosphäre, in der die ja meist älteren Menschen, für die Sie sich einsetzen, sich offen und vertrauensvoll begegnen können?
Bei uns im Haus gibt es viele helfende Hände. Sie sind mit ihrem Engagement, ihrer Herzlichkeit und ihrem Teamgeist darin vereint, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Tag für Tag alles Mögliche an Zuwendung, Abwechslung und Versorgung zukommen zu lassen. Um dies vorzubereiten und zu ermöglichen, gehen viele von uns auch bis an ihre eigenen körperlichen Grenzen, weil ihnen das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner wirklich am Herzen liegt. Und natürlich sind noch viele andere Arbeitsbereiche im Hintergrund ebenso engagiert daran beteiligt. Nur wenn die Arbeit all dieser Abteilungen wie ein Uhrwerk ineinandergreift, können wir die Atmosphäre realisieren, die wir uns hier wünschen.
Und wie gehen Sie persönlich an diese Aufgabe heran?
Als Teil meiner Arbeit und auch ganz persönlich bin ich gern mit einem Lächeln, offenen Ohr und freundlichen Wort für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und natürlich auch für meine Kolleginnen und Kollegen ansprechbar. Denn nur wenn ich weiß, wo es vielleicht einmal drückt, kann ich versuchen, dies mit meinen Möglichkeiten zum Besseren zu verändern.
Spielt das Thema Corona in diesem Jahr dieselbe Rolle wie in den vergangenen, oder ist die Ausgangssituation anders?
Corona ist nach wie vor ein Thema und wird das aus meiner Sicht auch noch lange bleiben. Wenn wir alle uns an die Maßnahmen halten, die für unser Haus gelten, dann werden wir jedoch gut damit zurechtkommen. Bei uns gilt nach wie vor eine Testpflicht für Besucher und Personal, und auch auf die Maske darf in Innenräumen nicht verzichtet werden. Trotzdem lassen wir gern all unsere über die Jahre liebgewonnenen Veranstaltungen und Kurse für unsere Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden.

Bewohner freuen sich über das erneuerte und modernisierte Haus A
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