Ann-Kat­rin Ospald (20 Jah­re) und Joe Knos­pe (18 Jah­re) sind seit sechs Mona­ten Teil des Teams von ZEISS in Göt­tin­gen. Bei­de haben sich für die Aus­bil­dung als Fein­op­ti­ke­rIn ent­schie­den – ein Aus­bil­dungs­be­ruf, der nicht zum Standard­repertoire der Berufs­ori­en­tie­rung gehört.

Inter­view: Jean­ne Schö­ningh | Fotos: Kris­tin Schild

Ann-Kat­rin, wie bist Du auf die Aus­bil­dung zur Fein­op­ti­ke­rin auf­merk­sam gewor­den?
Ann-Kat­rin: Ich hat­te schon ein wenig über ZEISS durch mei­nen Bru­der gehört und einen ein­tä­gi­gen Schnup­per­tag absol­viert. Nach mei­nem Abitur woll­te ich nicht stu­die­ren und such­te nach einer anspruchs­vol­le­ren Aus­bil­dung mit Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten.

Joe, Du hast Dich nach einem Prak­ti­kum bei ZEISS in der Mecha­nik und der Fein­op­tik letz­ten Endes für die Fein­op­tik ent­schie­den – was hat den Aus­schlag gege­ben?
Joe: In der gym­na­sia­len Ober­stu­fe wur­de es mir zu stres­sig und zu theo­re­tisch. Ich woll­te prak­tisch arbei­ten. Der Bereich der Optik hat mich begeis­tert, weil es etwas sehr Beson­de­res – Fei­nes – ist. Natür­lich geht es bei all unse­ren Pro­duk­ten, egal, ob Optik, Mecha­nik oder Modul­mon­ta­ge, um höchs­te Prä­zi­si­on.

Ann-Kat­rin, Ihr seid jetzt seit sechs Mona­ten in der Aus­bil­dung. Wie sieht Euer Arbeits­all­tag aus?
Ann-Kat­rin: Neben viel Grund­wis­sen zu Glas und Optik haben wir gelernt zu zen­trie­ren, zu läp­pen und zu polie­ren – inklu­si­ve Kon­trol­le unse­rer Werk­stü­cke. Nun durch­lau­fen wir unter­schied­li­che Abtei­lun­gen und ler­nen die Arbeits­schrit­te von der Lin­se bis zum Objek­tiv ken­nen.

Wie ist das Mit­ein­an­der im ZEISS-Team in Göt­tin­gen?
Joe: In Göt­tin­gen haben wir über 400 Mit­ar­bei­ten­de. Mit­tags tref­fen sich die unter­schied­li­chen Berei­che in der Kan­ti­ne. Wir – die ins­ge­samt 26 Aus­zu­bil­den­den – haben eine eige­ne Aus­bil­dungs­werk­statt mit zwei Aus­bil­dern, die wirk­lich für uns da sind. Das ist schon ein tol­les WIR-Gefühl.

Mehr­fach wur­den bei ZEISS in Göt­tin­gen Lan­des- und Bun­des­bes­te in ihrem Aus­bil­dungs­be­ruf aus­ge­zeich­net – zuletzt der bun­des­bes­te Fein­op­ti­ker Nick Hen­ze. Sind die­se Aus­zeich­nun­gen aus­schlag­ge­bend, wenn man sich für ein Unter­neh­men ent­schei­det?
Joe: Natür­lich zeigt das die tol­le Aus­bil­dungs­qua­li­tät. Wenn ich ZEISS in Göt­tin­gen betrach­te, mag ich die lan­ge His­to­rie des Stand­or­tes. Gleich­zei­tig bin ich stolz, ein so wich­ti­ger Bestand­teil der Wis­sen­schaft und For­schung zu sein. Erst spä­ter, merkt man wie geni­al es ist, Teil eines so groß­ar­ti­gen, bun­ten Teams zu sein!

Carl Zeiss CMP GmbH
ZEISS in Göt­tin­gen (Carl Zeiss CMP GmbH) ent­wi­ckelt und pro­du­ziert opto­me­cha­ni­sche und -elek­tro­ni­sche Modu­le und Sys­te­me, ins­be­son­de­re für die Mikro­sko­pie.
Unter den 410 Mit­ar­bei­ten­den gibt es der­zeit 26 Aus­zu­bil­den­de als Fein­op­ti­ke­rIn­nen, Indus­trie­me­cha­tro­ni­ke­rIn­nen und Fach­kraft für Lager­lo­gis­tik. Mehr­fach wur­den in der Ver­gan­gen­heit Aus­zu­bil­den­de als Lan­des- und Bun­des­sie­ger aus­ge­zeich­net.

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