Künst­le­rin

Inter­view: Kris­tin Schild | Foto: pri­vat

Frau Söch­tig, wie sind Sie eigent­lich zur Kunst gekom­men?
Ich hat­te bereits als Kind das Glück, dass mei­ne Eltern die Schön­heit die­ser Welt mit uns tei­len woll­ten. Auch mei­ne Zeit auf der Wal­dorf­schu­le hat mich künst­le­risch sehr geprägt, da auch dort die Gestal­tung immer an ers­ter Stel­le stand. Nach der Schu­le begann ich dann eine Aus­bil­dung zur Holz­bild­haue­rin; hier habe ich aber schnell gemerkt, dass das Prin­zip des Weg­neh­mens nicht meins ist, ich muss etwas auf­bau­en und neu bil­den. Nach der Aus­bil­dung tra­ten jedoch erst ein­mal Hoch­zeit und Kin­der in mein Leben. Als die­se schließ­lich groß waren, wuchs der Wunsch, wie­der etwas zu kre­ieren. Also begann ich damit, Mal- und Zei­chen-Unter­richt zu geben, und lern­te dabei auch selbst immer mehr dazu. Ich bin gebür­ti­ge Göt­tin­ge­rin, leb­te aber bereits an vie­len unter­schied­li­chen Orten. Nun bin ich hier­hin zurück­ge­kehrt und füh­le mich mit mei­nem Ate­lier sehr wohl.

Was bie­ten Sie denn dort an, was kann man bei Ihnen ler­nen?
Von Por­traits bis zu natu­ra­lis­ti­schen Dar­stel­lun­gen in jeg­li­cher Farb­mög­lich­keit gehe ich ger­ne auf alle Wün­sche ein. Auch eini­ge Büs­ten haben wir bereits erstellt. Wir sind eine net­te klei­ne Grup­pe, die regel­mä­ßig bei mir in der Schö­ne­ber­ger Stra­ße zusam­men­kommt. Zudem habe ich auch einen gro­ßen Fokus auf Auf­trags­ar­bei­ten.

Was haben Sie für die kom­men­de Zeit geplant?
Ich bin gera­de zum ers­ten Mal in mei­nem Leben recht befreit und bin ganz ent­zückt über mei­ne der­zei­ti­ge Situa­ti­on. Ich habe vie­le Auf­trä­ge, zum Bei­spiel von einer Fir­ma aus Kiel, für die ich eini­ge Bil­der gestal­ten darf. Zudem mache ich gera­de eine kunst­the­ra­peu­ti­sche Aus­bil­dung und ler­ne dort unglaub­lich viel Wert­vol­les dazu. Auch eine Aus­stel­lung für 2026 ist bereits in Pla­nung.