Geschäftsführerinnen, HKS Sicherheitsservice GmbH
Interview: Ulrich Drees | Foto: Charakter
Frau Keilholz, werden bald Roboter die Rolle des klassischen „Wachmanns“ übernehmen?
A.L): Robotertechnik wird bereits in verschiedenen Bereichen der Sicherheitsbranche eingesetzt. Jedoch eignen sich Roboter nicht für alle Zwecke und werden Menschen daher niemals vollständig ersetzen können. Außerdem ist die Technik noch sehr teuer und bedarf weiterer Entwicklung.
M.L.: Die Automatisierung von Sicherheitsdienstleistungen, z. B. durch Robotertechnik bei Kontrollrundgängen in Kombination mit der Bewachung durch Menschen, ist angesichts des Personalmangels jedoch auch eine Chance, hochqualitative Sicherheitsdienstleistungen langfristig und nachhaltig sicherzustellen.
Welches Sicherheitsthema wird für Ihr Unternehmen in Zukunft besonders bedeutsam sein?
A.L.: Die Installation und Überwachung von Sicherheitstechnik, vor allem von Einbruchmelde-, Brandmelde- und Videoanlagen, für Privatpersonen und Unternehmen wird immer bedeutsamer.
M.L.: Dabei ist die Kombination aus Personaldienstleistungen, Technik und Remote-Lösungen der Schlüssel zum Aufbau eines stabilen Sicherheitssystems. Insbesondere dem Einsatz und der Weiterentwicklung technischer Lösungen wird in Zukunft eine zentrale Rolle zukommen.
Südniedersachsen als Life Science Region – wie sehen Sie das als Unternehmerinnen?
M.L.: Das ist durchweg positiv. Die Region bietet attraktive Arbeitgeber, renommierte Hochschul- und Forschungseinrichtungen, ein familienfreundliches Umfeld und das ganz zentral, mitten in Deutschland. Deshalb ist es wichtig, im Zusammenspiel mit Wissenschaft und Wirtschaft neue Innovationen und Forschungsprojekte zu fördern, um langfristig Fachkräfte an unsere Region zu binden.