Lei­tung des Kas­se­ler Insti­tuts für sys­te­mi­sche The­ra­pie und Bera­tung e. V.

Inter­view: Kris­tin Schild | Foto: Diet­rich Küh­ne

Frau Mohag­heghi, was kann man sich eigent­lich unter dem Kas­se­ler Insti­tut vor­stel­len?
Das Insti­tut wur­de 1997 von Ingrid Voß­ler gegrün­det und bie­tet sys­te­mi­sche Wei­ter­bil­dun­gen an. Dazu zäh­len sys­te­mi­sche Bera­tung und The­ra­pie, sys­te­mi­sches Eltern­coa­ching, Trau­ma­päd­ago­gik und Trau­ma­fach­be­ra­tung sowie Auf­stel­lungs­ar­beit. Ab die­sem Jahr bie­ten wir zudem die Wei­ter­bil­dung „Sys­te­mi­sches Lei­ten und Füh­ren“ an.

2022 haben Sie die Lei­tung des Insti­tuts über­nom­men, wie fühlt sich das für Sie an?
Das ist eine gro­ße Auf­ga­be, die mich mit viel Freu­de, Stolz und Enthu­si­as­mus erfüllt. Das Kon­zept des sys­te­mi­schen Den­ken und Han­delns beglei­tet mich bereits wäh­rend mei­ner gesam­ten beruf­li­chen Lauf­bahn, und hier habe ich nun die Mög­lich­keit, dies auf einer ande­ren Platt­form wei­ter­zu­tra­gen. Die Arbeit am Insti­tut berei­tet mir gro­ße Freu­de. Die Kom­bi­na­ti­on aus Lei­tung und Leh­re erfüllt mich täg­lich aufs Neue, und sie passt gut zu mei­ner auf­ge­bau­ten Mar­ke „NEDA“.

Sie sind außer­dem Pod­cas­te­rin und haben eine eige­ne Pra­xis. Wie krie­gen Sie das alles unter einen Hut?
Als ich die Lei­tung über­nahm, leg­te ich mei­nen Fokus natür­lich auf das Insti­tut. Mitt­ler­wei­le hat es sich ein­ge­spielt. Ich mache ger­ne ver­schie­de­ne Din­ge, und mei­ne Tätig­kei­ten befruch­ten sich gegen­sei­tig. So pro­fi­tiert die Leh­re von der Arbeit in mei­ner Pra­xis, da ich stets rea­le Geschich­ten ein­brin­gen kann. Gleich­zei­tig pro­fi­tie­ren mei­ne Kli­en­tin­nen und Kli­en­ten von mei­ner Lehr­tä­tig­keit, da ich mich inten­si­ver mit ver­schie­de­nen The­men aus­ein­an­der­set­ze. Alles greift har­mo­nisch inein­an­der. Mei­ne eige­ne Füh­rungs­tä­tig­keit passt pri­ma zu mei­nen Work­shops zum The­ma Füh­rung.