Das Wir­bel­säu­len­zen­trum des EKW wur­de zer­ti­fi­ziert: Dr. Mat­thi­as Mül­ler (Med. Direk­tor), Dr. Ralf Mül­ler-Iss­ber­ner (Chef­arzt), Dr. Sebas­ti­an Hop­pe (Lei­ter Wir­bel­säu­len­zen­trum), Dr. Chris­ti­an Repa­ron und Dr. Bernd Zim­me­rer (Neu­ro­chir­ur­gie)

Göt­tin­ger Wir­bel­säu­len­zen­trum am EKW zer­ti­fi­ziert

Text und Foto: Ste­fan Rampf­el, EKW

In den letz­ten Jah­ren hat sich der Anteil rücken­kran­ker Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten erhöht. Rücken­er­kran­kun­gen gel­ten als ortho­pä­di­sche Volks­krank­heit Num­mer eins. Das Durch­schnitts­al­ter der Bevöl­ke­rung steigt an, wäh­rend ein hoher Anspruch an Mobi­li­tät und Leis­tungs­fä­hig­keit bestehen bleibt. Aber nicht nur älte­re Pati­en­ten sind betrof­fen, die Zahl der jün­ge­ren Men­schen mit Wir­bel­säu­len­pro­ble­men steigt.
Das Wir­bel­säu­len­zen­trum des Ev. Kran­ken­hau­ses Göt­tin­gen-Ween­de ist eines von nur fünf Wir­bel­säu­len­spe­zi­al­zen­tren in Nie­der­sach­sen. Es wur­de kürz­lich von der Deut­schen Wir­bel­säu­len­ge­sell­schaft (DWG) zer­ti­fi­ziert und hebt sich damit deut­lich von nicht-zer­ti­fi­zier­ten Behand­lungs­an­ge­bo­ten ab.
Die Zer­ti­fi­zie­rung bestä­tigt dem Göt­tin­ger Wir­bel­säu­len­zen­trum eine exzel­len­te medi­zi­ni­sche Qua­li­tät, eine hohe Pati­en­ten­ori­en­tie­rung und -sicher­heit sowie eine umfang­rei­che Aus­stat­tung an moder­nen Gerä­ten wie MRT und CT. Die Zer­ti­fi­zie­rung erfor­der­te wei­ter­hin ein umfas­sen­des Behand­lungs­spek­trum, stän­di­ge Ver­füg­bar­keit und hohe Leis­tungs­fä­hig­keit. Die Zer­ti­fi­zie­rungs­ge­sell­schaft „Cer­tiQ“ lobt vor allem die enga­gier­te und pro­fes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit aller Mit­ar­bei­ten­den und bestä­tigt gut eta­blier­te Struk­tu­ren und Abläu­fe sowie ein aus­ge­reif­tes und geleb­tes Qua­li­täts­ma­nage­ment­sys­tem.
Im Göt­tin­ger Wir­bel­säu­len­zen­trum wer­den alle Erkran­kun­gen sowohl der Hals-, Brust- als auch der Len­den­wir­bel­säu­le behan­delt. Das Behand­lungs­spek­trum unse­res Zen­trums ist viel­fäl­tig und reicht von Band­schei­ben­vor­fäl­len über Ver­en­gun­gen des Spi­nal­ka­nals bis hin zu Ver­stei­fun­gen und Kor­rek­tu­ren von Fehl­stel­lun­gen der Wir­bel­säu­le. Pro Jahr sind dies etwa 3.500 ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Mit die­sen Zah­len ist das Zen­trum am Ween­der Kran­ken­haus eines der größ­ten in der Regi­on mit gro­ßem Ein­zugs­ge­biet in Süd­nie­der­sach­sen und den umlie­gen­den Bun­des­län­dern Thü­rin­gen und Hes­sen.
Das Ween­der Wir­bel­säu­len­zen­trum ist durch die star­ke Koope­ra­ti­on von Neu­ro­chir­ur­gen, Ortho­pä­den, Unfall­chir­ur­gen, Radio­lo­gen, Schmerz­the­ra­peu­ten, Neu­ro­lo­gen und Alters­me­di­zi­nern gekenn­zeich­net. Zum Ange­bot zählt eine zwei­mal wöchent­lich statt­fin­den­de Sprech­stun­de für Pati­en­ten mit Wir­bel­säu­len­er­kran­kun­gen im MVZ Ween­de, das direkt an das Kran­ken­haus ange­schlos­sen ist. Beson­ders sind die im Ver­gleich zu ande­ren Kli­ni­ken kür­ze­re Behand­lungs­dau­er und deut­lich weni­ger Kom­pli­ka­tio­nen her­vor­zu­he­ben. Dies bestä­tigt die kon­ti­nu­ier­li­che Doku­men­ta­ti­on der Behand­lungs­er­geb­nis­se im zen­tra­len Wir­bel­säu­len­re­gis­ter. Ein wei­te­rer Vor­teil im Ween­der Kran­ken­haus sind die kur­zen Wege: Mit­un­ter kann eine Com­pu­ter­to­mo­gra­phie noch am Tag der Sprech­stun­de gemacht wer­den.
„Unser Ziel ist eine für jeden Pati­en­ten indi­vi­du­el­le Dia­gnos­tik und ein ganz­heit­li­ches Behand­lungs­kon­zept“, sagt Dr. Sebas­ti­an Hop­pe, Lei­ter des Wir­bel­säu­len­zen­trums am Ev. Kran­ken­haus Göt­tin­gen-Ween­de. „Wir fin­den für jeden Pati­en­ten die best­mög­li­che Lösung – meist durch kon­ser­va­ti­ve Maß­nah­men, manch­mal auch durch Ope­ra­tio­nen, die oft in mini­mal­in­va­si­ver Tech­nik durch­ge­führt wer­den kön­nen.“

Evan­ge­li­sches Kran­ken­haus Göt­tin­gen-Ween­de
Wir­bel­säu­len­zen­trum
An der Lut­ter 24
37075 Göt­tin­gen
Tele­fon: 05 51 / 50 34-14 90
mvz_weende@ekweende.de
www.ekweende.de/wirbelsaeule