Ulrich Otto, Oliver Kuntze, Ruben und Rainer Brandfaß
Seit letztem Jahr ist Ruben Brandfaß Teil der Geschäftsführung der Göttinger RBPE GmbH. Er bringt frische Impulse in das etablierte Planungsbüro für Elektro- und Gebäudetechnik und führt das Familienunternehmen in eine moderne Zukunft.
Text: Kristin Schild | Fotos: Sylvia Sein, RBPE GmbH
Seit über 30 Jahren steht das Planungsbüro RBPE GmbH für umfassende Kompetenz in der Elektro- und Gebäudetechnik. Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung im Frühjahr letzten Jahres hat sich im Göttinger Unternehmen ein bedeutender Generationswechsel vollzogen, denn Gründer Rainer Brandfaß übergab die Leitung an seinen Sohn Ruben Brandfaß, der nun gemeinsam mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Ulrich Otto und Oliver Kuntze die Zukunft der Firma gestaltet.
„Wir planen alles rund um Elektrotechnik – von der klassischen Elektroinstallation bis zu Sicherheitseinrichtungen wie Brandmeldeanlagen, Sicherheitsbeleuchtungen oder Einbruchmeldeanlagen“, beschreibt Ruben Brandfaß das breite Leistungsspektrum, das vor allem von öffentlichen Auftraggebern in Anspruch genommen wird. Besonders hebt er hervor, dass RBPE für viele Spezialbereiche eigene Fachleute im Team hat. Das ermögliche es, Bauherren von der Planung über die Ausschreibung bis zur Bauüberwachung ganzheitlich zu betreuen. Die RBPE GmbH begleitet seit Jahren auch komplexe Projekte wie den Ausbau des Max-Planck-Instituts in Göttingen. „Aktuell betreuen wir den Neubau von Turm sieben. Ein technisch anspruchsvolles Projekt, das uns als Planer fordert und stolz macht“, freut sich Brandfaß.
Ein zukunftsweisender Bereich ist für das Familienunternehmen die Gebäudeautomation. „Durch das Gebäudeenergiegesetz wird ein bestimmter Automationsgrad mittlerweile sogar gesetzlich gefordert. Das ist ein spannender Bereich, in dem ich mich aktuell intensiv weiterbilde“, so Brandfaß. Anders als beim Smart Home setzt die Gebäudeautomation auf fest installierte Leitungen und ermöglicht intelligente Steuerungen, etwa für Licht, Heizung oder Lüftung. Ziel ist es, Energie effizienter zu nutzen und Kosten zu senken.
Der neue Geschäftsführer bringt eine klare Strategie für den Wandel mit, denn Digitalisierung, attraktive Arbeitsbedingungen und der Blick auf die Zukunftstechnologien stehen für ihn im Fokus. „Das Unternehmen ist so alt wie ich – es wurde zwar viel in Infrastruktur und Datensicherheit investiert, aber allgemeine Digitalisierung und sich auf den neuen Arbeitsmarkt einzustellen, waren dabei nicht die Prioritäten“, sagt er offen. Seit seinem Einstieg wurde bereits vieles umgestellt, wie beispielsweise eine einheitliche Digitalisierung und mobiles Arbeiten, aktuell steht die Optimierung von Arbeitsabläufen auf seiner Agenda.
Der Weg des jungen Geschäftsführers war keineswegs vorgezeichnet. Zwar war die Firma durch die Gründung im Elternhaus stets präsent, doch zunächst zog es Brandfaß zur Informatik. Erst auf Drängen seines Vaters machte er eine Ausbildung zum technischen Systemplaner – und wurde später sogar Landesbester. Der Schritt in die Führungsrolle reifte erst später: „Der Impuls kam durch ein Gespräch mit damaligen Fremden in einem Weinlokal. Da habe ich gespürt, dass ich das wirklich will.“
Heute verantwortet er zentrale Verwaltungsbereiche wie Personal, Controlling und Rechnungswesen und entlastet damit gezielt seine Mitgeschäftsführer.
In der Zukunft will Brandfaß die zwölfköpfige Firma weiter ausbauen. Auch Kooperationen oder eine Erweiterung hin zum technischen Generalunternehmer seien denkbar.
Visualisierung eines Verwaltungsgebäudes
Fertigstellung eines Verwaltungsgebäudes
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