Fein­stoff­pra­xis Andrea Jas­ter

Inter­view: Kris­tin Schild | Foto: Lydia Boe­nisch

Frau Jas­ter, wie sind Sie eigent­lich zur Arbeit mit dem fein­stoff­li­chen Kör­per gekom­men?
Als jun­ge Phy­sio­the­ra­peu­tin such­te ich nach Wegen, Gesund­heit ganz­heit­lich zu unter­stüt­zen – dabei begeg­ne­te mir der fein­stoff­li­che Kör­per. Fas­zi­nie­rend war zu erken­nen, dass ein gesun­der Fein­stoff­kör­per unser Befin­den auf kör­per­li­cher, emo­tio­na­ler und men­ta­ler Ebe­ne posi­tiv beein­flusst.

Mit wel­chen Anlie­gen kom­men Kli­en­ten typi­scher­wei­se zu Ihnen?
Die Anlie­gen sind viel­fäl­tig: Unter­schied­li­che Lebens­si­tua­tio­nen, wie Über­for­de­rung, Ver­lus­te oder Trau­ma­ta kön­nen Ver­let­zun­gen auf der fein­stoff­li­chen Ebe­ne ver­ur­sa­chen. Men­schen kön­nen dadurch Ihre inne­re Balan­ce und Sta­bi­li­tät ver­lie­ren, füh­len sich oft erschöpft, schnel­ler getrig­gert oder ent­wi­ckeln sogar Ängs­te.

Wie läuft eine typi­sche Sit­zung bei Ihnen ab?
Zu Beginn steht ein ori­en­tie­ren­des Gespräch. Danach unter­stüt­ze ich über Ener­gie­punk­te und Chak­ren die ord­nen­den Kräf­te des fein­stoff­li­chen Sys­tems – genau dort, wo fein­stoff­li­che Ver­let­zun­gen Spu­ren hin­ter­las­sen haben. Durch Akti­vie­rung des Ord­nungs­sys­tems und Übun­gen zur Selbst­er­mäch­ti­gung kann sich der Fein­stoff­kör­per wie­der rege­ne­rie­ren.

Was ant­wor­ten Sie Men­schen, die Fein­stoff­li­ches als „nicht wis­sen­schaft­lich“ oder „eso­te­risch“ abtun?
In den letz­ten zwei­ein­halb Jah­ren hat der renom­mier­te HRV-Exper­te Dr. Lohn­in­ger unse­re Arbeit mit der schul­me­di­zi­nisch aner­kann­ten Herz­ra­ten­va­ria­bi­li­täts­mes­sung unter­sucht. Die Ergeb­nis­se zei­gen: Die­se Metho­de kann in beein­dru­cken­der Wei­se das vege­ta­ti­ve Ner­ven­sys­tem vita­li­sie­ren, dadurch inne­re Sta­bi­li­tät, Rege­ne­ra­ti­on und Leis­tungs­fä­hig­keit nach­hal­tig stär­ken und sogar nach­weis­lich das bio­lo­gi­sche Alter sen­ken.