Brillen Krause
Interview: Kristin Schild | Foto: Charakter
Frau Sagert, Frau Ebbighausen, Sie sind beide studierte Optikerinnen. Was bereitet Ihnen am meisten Freude an Ihrem Beruf?
DS: Der persönliche Kontakt mit den Menschen. Man merkt, dass der Beruf sinnstiftend ist. Auch die Auswahl der passenden Brillenfassung macht immer wieder Spaß.
BE: Mir gefällt besonders, dass der Beruf Teil des Gesundheitswesens ist. Diese Kombination aus Medizin, Handwerk, Mode und Kundenkontakt finde ich sehr spannend.
Was ist Ihnen bei der Beratung wichtig?
DS: Viele unserer Kundinnen und Kunden kommen schon seit Jahren zu uns und es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Uns ist wichtig, eine Brille zu finden, mit der man sich wohlfühlt und natürlich das bestmögliche Sehergebnis erzielt.
BE: Ich war früher bei einem großen Filialisten tätig. Hier schätze ich, dass wir uns wirklich Zeit nehmen können. Außerdem führen wir auch ausgefallenere Fassungen, was mir persönlich sehr gefällt.
Sie sind kürzlich umgezogen. Was hat sich verändert?
DS: Wir sind jetzt ebenerdig, haben etwa doppelt so viel Fläche wie zuvor und viele neue Fassungen. Es ist ein echtes Update – auch wenn wir nur wenige Meter weitergezogen sind. Im Zuge dessen haben wir auch ein neues Gerät angeschafft, das im Prinzip eine Vorsorgeuntersuchung am Auge ermöglicht. Das hilft uns, Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls an den Augenarzt zu überweisen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
DS: Mehr Interesse am Optikerberuf. Leider zieht es immer weniger Menschen in diesen Bereich, denn oft schrecken die Öffnungszeiten ab. Das ist schade, denn es ist ein wirklich vielseitiger und erfüllender Beruf.
