Dinah Stollwerck-Bau­er, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin des AGV Mit­te, macht ande­ren Frau­en Mut ihren Weg zu gehen.

Text: Kris­tin Schild | Foto: AGV Mit­te e. V.

In einer Welt, in der Gleich­be­rech­ti­gung stär­ker ins Ram­pen­licht rückt, sind Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen sicht­ba­rer. Doch ihr Auf­stieg erfor­dert mehr als Talent und Ein­satz: Sys­te­mi­sche Hür­den machen den Weg oft müh­sa­mer als für Män­ner. Stu­di­en zei­gen, dass Frau­en meist höhe­re Qua­li­fi­ka­tio­nen nach­wei­sen müs­sen, um auf glei­che Ebe­nen zu gelan­gen, was zu einem stän­di­gen Kampf um Aner­ken­nung und Auf­stieg führt. Hin­zu kommt die Dop­pel­be­las­tung: Beruf und Fami­lie, Kin­der­er­zie­hung und Haus­halts­or­ga­ni­sa­ti­on. Vie­le Frau­en stem­men zusätz­lich die Pfle­ge von Ange­hö­ri­gen, beson­ders in der Lebens­pha­se, in der sie beruf­lich auf dem Höhe­punkt ste­hen. Die­se unsicht­ba­re Arbeit wird sel­ten aner­kannt und kann Kar­rie­ren erheb­lich beein­flus­sen. Eine, die die­sen Weg gegan­gen ist, ist Dinah Stollwerck-Bau­er. Sie ist Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin des Arbeit­ge­ber­ver­ban­des Mit­te und des Bezirks Süd von Nie­der­sach­sen Metall. Zuvor war sie Lan­des­be­auf­trag­te für regio­na­le Lan­des­ent­wick­lung, Unter­neh­me­rin und zu Beginn ihrer Lauf­bahn jüngs­te Bür­ger­meis­te­rin Nord­deutsch­lands. Mit zwei Kin­dern und jah­re­lan­ger Pfle­ge ihrer Eltern kennt sie die Belas­tun­gen – und die Erfül­lung. Heu­te hält sie Vor­trä­ge, um zu moti­vie­ren. „Ich habe nie gesagt, dass es leicht ist und auch nicht, dass man an Gren­zen stößt, aber es lässt einen auch wach­sen“, so ihr Mot­to.

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