Eine gute und gesun­de Grup­pen­dy­na­mik för­dert die Pro­duk­ti­vi­tät im Team und treibt es zu Höchst­leis­tun­gen an.

Text: Kris­tin Schild | Foto: Cha­rak­ter

Dr. Esther Curdt ist Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­te­rin mit Schwer­punkt Grup­pen­dy­na­mik. Anders als klas­si­sche Unter­neh­mens­be­ra­ter arbei­tet sie an den inne­ren Struk­tu­ren von Orga­ni­sa­tio­nen. Ihre Arbeit umfasst Coa­ching, Super­vi­si­on (DGSv) sowie grup­pen­dy­na­mi­sche Trai­nings – zer­ti­fi­ziert und stets eng ange­bun­den an den Dach­ver­band für Grup­pen- und Orga­ni­sa­ti­ons­dy­na­mik (DDGO e. V.). „Grup­pen sind ein­zig­ar­tig, aber es gibt Phä­no­me­ne, die sich über­all zei­gen“, erklärt Curdt. Zen­tral ist dabei die Theo­rie des „Grup­pen­dy­na­mi­schen Raums“ mit den Dimen­sio­nen Macht, Ein­fluss und Zuge­hö­rig­keit. Die­se Gesetz­mä­ßig­kei­ten wir­ken in jedem Team, unab­hän­gig von Bran­che oder Grö­ße. Ergänzt wer­den sie durch die jewei­li­ge Unter­neh­mens­kul­tur. In der Pra­xis bedeu­tet das, mit Teams und Füh­rungs­kräf­ten offen zu ana­ly­sie­ren, wer im Team wel­chen Ein­fluss hat, denn die­se sind nicht immer deckungs­gleich mit der for­ma­len Hier­ar­chie. In mehr­tä­gi­gen Trai­nings kön­nen Füh­rungs­kräf­te zudem ihre Hal­tung zu Macht, Kon­kur­renz und Koope­ra­ti­on reflek­tie­ren. „Das ist oft her­aus­for­dernd, weil man Feed­back bekommt, das man nicht hören will. Aber genau das ermög­licht Rei­fung.“ Für Curdt ist der pro­fes­sio­nel­le Umgang mit Grup­pen vor allem die Fähig­keit, mit Unplan­ba­rem pro­duk­tiv umzu­ge­hen. „Nur wer Grup­pen­dy­na­mik ernst nimmt, kann Hoch­leis­tungs­teams ent­wi­ckeln.“

Dr. Esther Curdt
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