Phy­sio­the­ra­peu­tin, Heil­prak­ti­ke­rin – Inha­be­rin von „Griff­punkt“

Inter­view: Kris­tin Schild | Foto: Cha­rak­ter

Frau Greu­nig, Sie fei­ern mit Ihrer Pra­xis „Griff­punkt“ in die­sem Jahr fünf­jäh­ri­ges Jubi­lä­um. Gab es in die­ser Zeit Ent­wick­lun­gen oder Trends in der Osteo­pa­thie, die Sie span­nend fan­den?
Da mich die Osteo­pa­thie fas­zi­niert, gibt es immer wie­der Fort­bil­dun­gen, die mich inter­es­sie­ren. In die­sem Jahr waren es vor allem die The­men Gelenk­mo­bi­li­sa­ti­on und Atmung.

Was möch­ten Sie Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit auf den Weg geben, wenn sie Ihre Pra­xis ver­las­sen?
Zunächst ist es wich­tig, die Erwar­tun­gen zu klä­ren. Die Osteo­pa­thie umfasst unter­schied­li­che The­ra­pie­for­men, und dabei kön­nen Blo­cka­den auch auf sanf­te Art und Wei­se gelöst wer­den. Ich fra­ge immer nach den indi­vi­du­el­len Wün­schen an die Behand­lung. Je nach­dem, ob es kör­per­li­che oder auch men­ta­le Aspek­te gibt, schau­en wir gemein­sam, was ich unter­stüt­zend mit­ge­ben kann. Dabei sind Leich­tig­keit und Freu­de beson­ders wich­tig. Neben Bewe­gung und Ernäh­rung spielt auch die Rege­ne­ra­ti­on eine gro­ße Rol­le – ins­be­son­de­re Stress­re­gu­la­ti­on und Schlaf.

Wie läuft eine typi­sche ers­te Sit­zung bei Ihnen ab?
Ein Erst­ter­min besteht aus einer aus­führ­li­chen Ana­mne­se und einer Unter­su­chung, bei der wir mit den Hän­den Span­nun­gen erspü­ren und anschlie­ßend direkt in die Behand­lung über­ge­hen.

Gibt es Beschwer­den, bei denen Sie beson­ders häu­fig wei­ter­hel­fen kön­nen?
Es ist ent­schei­dend, gemein­sam zu betrach­ten, ob es sich um rein kör­per­li­che Beschwer­den han­delt oder ob auch ande­re Aspek­te hin­ein­spie­len, die durch das Zusam­men­spiel von Kör­per, Geist und See­le aus der Balan­ce gera­ten kön­nen. Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten wen­den sich mit den unter­schied­lichs­ten Beschwer­den an uns – von Kopf bis Fuß ist alles dabei.