Dream Ranch

Inter­view: Kris­tin Schild | Foto: pri­vat

Erin­nern Sie sich an den Moment, als Sie ent­schie­den haben, die Dream Ranch zu grün­den?
R.W.: Als ich mei­nen Mann Oli­ver West­phal Pabst auf einem Wes­tern­tur­nier ken­nen­lern­te, war uns bei­den schnell klar: Wir sind mehr als nur ein Paar. 2001 grün­de­ten wir gemein­sam eine Wes­tern­ranch, unse­re Träu­me soll­ten sich erfül­len. Der Name stand fest: Dream Ranch.

Wie war es für Sie, mit der Ranch auf­zu­wach­sen?
L.W.: Mei­ne Kind­heit auf der Ranch war auf­re­gend und hat mich geprägt. Durch die Arbeit mit den Tie­ren lern­te ich viel über Ver­ant­wor­tung, Geduld und Respekt. Pfer­de reagie­ren auf unse­re Stim­mung und zei­gen, wie wich­tig Ruhe und Ver­trau­en sind. Die­se Erfah­run­gen beglei­te­ten mich gera­de in mei­ner Jugend und lehr­ten mich, dran­zu­blei­ben, auch wenn etwas nicht sofort klappt, und stets respekt­voll auf ande­re zuzu­ge­hen – ob Mensch oder Tier. Die Dream Ranch ist für mich nicht nur ein Ort für Pfer­de, son­dern ein Platz, an dem Men­schen und Tie­re in Har­mo­nie zusam­men­kom­men.

Sie geben bei­de Reit­un­ter­richt. Was ist Ihnen dabei beson­ders wich­tig?
Die Har­mo­nie zwi­schen Rei­ter und Pferd. Wir möch­ten, dass Rei­ter ihr Pferd wirk­lich ver­ste­hen – sein Den­ken, Ver­hal­ten und sei­ne Art zu ler­nen. Eben­so wich­tig ist es, die Zusam­men­hän­ge zwi­schen den Hil­fen des Rei­ters und der mus­ku­lä­ren Reak­ti­on des Pfer­des zu ver­mit­teln. Nur wer die­se Pro­zes­se ver­steht, kann sein Pferd lang­fris­tig gesund und fair aus­bil­den.

Wo sehen Sie die Ranch in 10 Jah­ren?
Wenn wir an die Zukunft der Dream Ranch den­ken, sehen wir sie in zehn Jah­ren als eine moder­ne Pfer­de­ranch, die Reit­sport und das typi­sche Cow­boy-Fee­ling mit­ein­an­der ver­eint. Ein Ort, an dem Träu­me gelebt wer­den kön­nen.