Robin Krüger ist 29, hat im letzten Jahr seine Steuerberaterprüfung bestanden und bereitet sich aktuell auf einen Mittelstrecken-Triathlon vor. Im Interview erzählt er von seiner Motivation.
Interview: Ulrich Drees | Fotos: Ulrich Drees, Peter Heller
Herr Krüger, Sie haben mit 28 Jahren im Oktober 2021 die schriftliche und im Februar 2022 die mündliche Prüfung für das Examen zum Steuerberater erfolgreich abgelegt. War das so geplant?
Das war schon ein klares Ziel. Beispielsweise habe ich mir die Kanzlei Quattek & Partner nicht zuletzt deshalb als Arbeitgeber ausgesucht, weil hier die Vorbereitung auf diese anspruchsvolle Prüfung im Branchenvergleich wirklich hervorragend unterstützt wird, sowohl finanziell, was die Kosten der Ausbildung angeht, als auch durch eine 20-wöchige Freistellung in der intensivsten Lernphase vor der Prüfung. Nach meinem BWL-Studium habe ich deshalb auch direkt begonnen, hier die nötigen Jahre Berufspraxis zu sammeln, und mich ohne Zeitverlust zur Prüfung angemeldet. Dass zusammen mit mir zwei weitere Kollegen und in diesem Jahr noch einmal zwei das Examen bestanden haben, spricht für den Erfolg dieser Unternehmensstrategie – immerhin beträgt die Durchfallquote 50 Prozent.
Das klingt allerdings zielstrebig. Wann haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden?
Das war im 3. Semester meines BWL-Studiums in der Einführungsveranstaltung zum Thema Steuern. Es war nicht ganz Liebe auf den ersten Blick – aber fast.
Es ist kein Geheimnis, dass Sie sich mit der Disziplin Triathlon aktuell auch sportlich ambitionierte Ziele setzen. Wieso haben Sie sich für diesen Sport entschieden?
Sport zu treiben, war für mich schon lange ein wichtiger Ausgleich. Aber als das Examen hinter mir lag, hatte ich plötzlich sehr viel mehr Zeit, und da ich über Freunde und auch meinen Vater viele Menschen kannte, die Rennrad fuhren, dachte ich, dass ich das auch machen könnte. Gelaufen bin ich eigentlich schon immer. Nur mit dem Schwimmen habe ich erst begonnen, weil ich sehr viel im Sitzen arbeite, um Rückenproblemen vorzubeugen. Irgendwann dachte ich, dass das ja bereits die drei Disziplinen des Triathlons sind, und habe probeweise beim Göttinger Volkstriathlon teilgenommen.
Nur um es zu verdeutlichen, um welche Strecken ging es da?
Um 400 m schwimmen, 20 km Rad fahren und 5 km laufen – das ist die Sprint-Distanz beim Triathlon. Gleich darauf habe ich mich an die Kurzstrecken gewagt. Das war in Hannover mit 1,5 km durch den Maschsee – kein echtes Vergnügen –, 40 km Rad fahren und 10 km laufen. Für dieses Jahr habe ich mir jetzt die Mittelstrecke vorgenommen, die aus 1,9 km schwimmen, 90 km Rad fahren und 21 km laufen besteht. Die nächste Klasse wäre der Ironman, bei dem alle Strecken verdoppelt sind. Das ist für mich allerdings jenseits von Gut und Böse.
Das Steuerberater-Examen gilt als eine der schwierigsten Prüfungen in Deutschland, was viel Durchhaltevermögen voraussetzt. Das gilt auch für den Triathlon – sind Sie ein Mensch, der sich gern weit gesteckte Ziele setzt?
Unbedingt. Nach der bestandenen Prüfung, auf die ja auch noch die Beförderung zum Teamleiter “Jahresabschluss“ folgte, habe ich wirklich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Das Schöne an der Kanzlei Quattek & Partner ist, dass ich hier Hobby und Beruf verbinden kann: Quattek ist nicht nur intensiv um die Weiterbildung seiner MitarbeiterInnen bemüht, sondern beteiligt sich auch intensiv an den diversen Sportveranstaltungen der Region. Dadurch kann ich hier nicht nur meine beruflichen Ziele verwirklichen, sondern auch die „Faszination Sport“ ausleben.
Robin Krüger
Steuerberater und Teamleiter Jahresabschlüsse
Quattek & Partner
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