Seit 2011 ist die Steuerberaterin Miriam Engel Partnerin der Quattek & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB. Im Charakter-Interview spricht sie u. a. über ihre Laufbahn und den Schwerpunkt ihrer Beratungstätigkeit im medizinischen Bereich.

Interview: Ulrich Drees | Foto: Mirja Diederich

Frau Engel, wann haben Sie sich entschieden, den Beruf der Steuerberaterin zu ergreifen?
Zwischen der 10. und 11. Klasse nahm ich über die Schülerakademie an einem Programm zur Begabtenförderung in einem Sommercamp teil, wo ich einen betriebs- und volkswirtschaftlich ausgerichteten Kurs belegte, in dem auch das Thema Steuerberatung vorgestellt wurde. Das fand ich so interessant, dass ich wusste, das soll mein Beruf werden.
Wie haben Sie dieses Ziel dann erreicht?
Nach einem dualen Studium an der Berufsakademie Hameln, in dessen Rahmen ich die Lehre zur Steuerfachangestellten absolvierte, habe ich aufbauend in vier Semestern an der Leuphana Universität in Lüneburg mein Diplom als Kauffrau erworben und dann begonnen, für eine der „Big Four“ zu arbeiten. Nachdem ich dort die nötige Praxiserfahrung nachweisen konnte, habe ich zwei Jahre später meine Steuerberaterprüfung abgelegt.
Was hat Sie schließlich nach Göttingen zu Quattek & Partner geführt?
In gewisser Weise ist mein Mann verantwortlich. Wie alle gebürtigen Eichsfelder schaut er sich zwar gern die Welt an, aber kehrt dann auch gern wieder dorthin zurück. Und da ich nach sieben Jahren bei dem „Big Four“-Unternehmen – in denen ich konstant auf Reisen war – nicht nur privat, sondern auch beruflich „ankommen“ wollte, habe ich mich in Göttingen nach einem passenden Unternehmen umgesehen und mich bei Quattek & Partner beworben, wo ich 2008 zu arbeiten begann.
Warum Quattek & Partner?
Ich suchte nach einem Steuerberater, der einerseits wachsen und in Zukunft sehr erfolgreich sein würde und mir andererseits die besten Entwicklungschancen bot. Bei Quattek & Partner gefiel mir der schon damals vorhandene hohe Grad struktureller Organisation und standardisierter Arbeitsprozesse ebenso wie die spürbar gute Atmosphäre. Am Ende habe ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen.
Heute sind Sie Mutter eines fünfjährigen Sohns, Partnerin im Unternehmen und haben am 1. Juli Ihre 15-jährige Unternehmenszugehörigkeit gefeiert. Ihr Schwerpunkt liegt in der Betreuung von medizinischen Berufen – gibt es da spezifische Herausforderungen?
Grundsätzlich sind Arztpraxen und Kliniken natürlich Unternehmen, die ebenso wie andere auch darauf angewiesen sind, dass sie finanziell erfolgreich sind. Daneben sind unsere Mandanten in diesem Bereich aber vor allem von dem Wunsch motiviert, Menschen mit gesundheitlichen Problemen zu helfen. Insofern haben sie ein vergleichsweise ausgeprägtes Bedürfnis, sich darauf verlassen zu können, dass wir ihnen in steuerlichen und wirtschaftlichen Belangen so den Rücken freihalten, dass sie sich auf diese Tätigkeit konzentrieren können. Dabei kommt es dann meist darauf an, zielorientiert zu arbeiten und pragmatische Lösungen zu finden, um unternehmerischen Erfolg und medizinische Dienstleistung unter einen Hut zu bringen.
Gibt es eine Strategie, die Ihnen im Laufe Ihrer Karriere hilfreich war?
Man braucht Ziele und Werte, an denen man festhalten sollte. Meine sind meine Familie und der Wunsch, in einer positiven Stimmung in einem gut funktionierenden Team zu arbeiten. Wenn man seine Werte beruflich und privat konsequent und authentisch lebt und dabei seine Ziele verfolgt, stellt sich Erfolg beinahe automatisch ein.

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