Lei­tung Fir­men­kun­den­bank / Pro­ku­ris­tin – Volks­bank im Harz eG

Text: Kris­tin Schild | Foto: Volks­bank im Harz eG

Frau See­ber, beschrei­ben Sie doch mal kurz Ihren Wer­de­gang.
Nach mei­ner klas­si­schen Bank-Aus­bil­dung habe ich schnell erkannt, dass mir die Zusam­men­ar­beit und der Kon­takt mit Kun­den wich­tig ist. Schon früh habe ich mich für die Tätig­keit im Fir­men­kun­den­be­reich ent­schie­den: die jewei­li­gen Geschäfts­mo­del­le und betriebs­wirt­schaft­li­chen Zusam­men­hän­ge ver­ste­hen, die ein­zel­nen Unter­neh­mens­pha­sen von Grün­dung über Wachs­tum bis zur Nach­fol­ge zu betreu­en – das ist unheim­lich inter­es­sant. Über die Sta­tio­nen von Bad Sach­sa und Han­no­ver bin ich wie­der in unse­re schö­ne Regi­on zurück gekom­men. Seit 2009 lei­te ich die Fir­men­kun­den­bank der Volks­bank im Harz. Nach dem Betriebs­wirt­schaft­li­chen Stu­di­um und dem Absol­vie­ren des Bank­lei­ter-Manage­ment­se­mi­nars und damit Errei­chen der Vor­stands­qua­li­fi­ka­ti­on an unse­rer Aka­de­mie auf Schloss Mon­ta­baur bin ich 2018 Pro­ku­ris­tin gewor­den und ver­tre­te somit auch den Vor­stand.
Wie sehen Ihre Auf­ga­ben bei der Volks­bank im Harz aus?
Ein Schwer­punkt ist die Betreu­ung mei­nes Kun­den­be­stan­des. Da sich die Unter­neh­men oder die Immo­bi­li­en­pro­jek­te im gesam­ten Bun­des­ge­biet befin­den, bin ich viel unter­wegs. Dane­ben arbei­te ich z.  B. auch in Pro­jek­ten von unse­rem Bun­des­ver­band der Genos­sen­schaf­ten, Ber­lin, mit und bin im Arbeits­kreis der Lei­ter Fir­men­kun­den auf Lan­des­ebe­ne, so dass ich viel mit­ge­stal­ten und kon­zep­tio­nell für die Genos­sen­schaft­li­che Finanz­grup­pe ent­wi­ckeln kann. Als Lei­te­rin der Fir­men­kun­den­bank gilt es aber auch, die Abtei­lung wei­ter zu ent­wi­ckeln. Aktu­ell arbei­ten wir dar­an, die Bera­tung digi­ta­ler zu machen. Papier wird immer mehr ver­schwin­den. Auch die Zusam­men­ar­beit mit allen ande­ren Fach­ab­tei­lun­gen der Bank und den Part­nern inner­halb unse­rer Genos­sen­schaft­li­chen Finanz­grup­pe ist zu pfle­gen, zu orga­ni­sie­ren und zu gestal­ten. Alle Auf­ga­ben kann ich nur bewäl­ti­gen, weil die Zusam­men­ar­beit in der Bank so gut funk­tio­niert und das Team der Fir­men­kun­den­bank her­vor­ra­gen­de Arbeit leis­tet. All die­se Auf­ga­ben machen die­sen Beruf und Job zu dem was er ist: eine gro­ße Lei­den­schaft!
Was gefällt Ihnen beson­ders gut an Ihrer Arbeit?
Mir gefällt beson­ders, dass ich mit gestal­ten kann und ich mich hier in unse­re schö­ne Regi­on ein­brin­gen und die Stra­te­gie der Bank mit mei­nem Team umset­zen kann. Als Füh­rungs­kraft gilt es, Ansprech­part­ner und Spar­rings­part­ner zu sein, den Mit­ar­bei­ten­den Impul­se zu geben und sie auf der beruf­li­chen Ebe­ne wei­ter zu ent­wi­ckeln. Dar­aus erwach­sen vie­le Auf­ga­ben, die Stär­ke unse­rer Bank zu bewah­ren und wei­ter aus­zu­bau­en. Genos­sen­schaft­li­ches Ban­king ist part­ner­schaft­lich für die Mit­glie­der und Kun­den und eine tol­le Gemein­schafts­auf­ga­be. Jeder Tag ist anders und abwechs­lungs­reich!
Wie schal­ten Sie am liebs­ten ab? Wie ver­brin­gen Sie Ihre Frei­zeit?
Mir ist der Kon­takt mit Men­schen sehr wich­tig. Des­halb neh­me ich ger­ne ehren­amt­li­che Auf­ga­ben war. Neben der Arbeit im Vor­stand des För­der­krei­ses Klos­ter Wal­ken­ried arbei­te ich in unse­rer Regi­on auch in der Lea­der-Akti­ons­grup­pe im Vor­stand mit und bin seit vie­len Jah­ren Prü­fe­rin bei der IHK. Fami­lie ist ganz wich­tig, wir haben zwei erwach­se­ne Söh­ne, auf die ich wahn­sin­nig stolz bin. Unse­re zwei Aus­tra­li­an She­p­herds sor­gen dafür, dass ich viel Bewe­gung bekom­me und unse­re Natur genie­ßen kann. Außer­dem lie­be ich die Arbeit im Gar­ten und lese sehr viel. Neben Fach­li­te­ra­tur bleibt immer auch Zeit für ein gutes Buch. Und viel Freu­de habe ich an Kon­zert- und Thea­ter­be­su­chen, unse­rer Regi­on bie­tet so viel, z.  B. die wun­der­ba­ren Klos­ter­kon­zer­te in Wal­ken­ried, Harz­Clas­six in Claus­thal-Zel­ler­feld oder die Dom­fest­spie­le in Bad Gan­ders­heim.