Phy­sio­the­ra­peu­tin, Heil­prak­ti­ke­rin, Inha­be­rin „Griff­punkt“

Inter­view & Foto: Kris­tin Schild

Frau Greu­nig, im Sep­tem­ber 2020 haben Sie Ihre eige­ne Osteo­pa­thie­pra­xis „Griff­punkt“ eröff­net; was macht die­se so beson­ders?
In mei­ner Pra­xis ist der Schwer­punkt die Osteo­pa­thie wei­ter­hin bie­te ich auch Phy­sio­the­ra­pie und Mas­sa­gen an. Mir liegt viel dar­an, offen und auf­ge­schlos­sen zu sein – auch Spaß gehört dazu. Wir haben eine sehr fri­sche und moder­ne Pra­xis, in der jeder will­kom­men ist. Es ist wich­tig, dass die Men­schen sich hier wohl­füh­len, denn nur so sind auch sie uns gegen­über offen.
Was ist Ihnen im Umgang mit Ihren Pati­en­ten beson­ders wich­tig?
Dass immer der Mensch im Mit­tel­punkt steht sowie eine ent­spann­te Atmo­sphä­re, bei der es mög­lich ist, ver­schie­de­ne Ein­flüs­se aus Kör­per, Geist und See­le wahr­zu­neh­men. Außer­dem darf auch ger­ne gelacht wer­den.
Das The­ma Kör­per­wahr­neh­mung ist bei der Osteo­pa­thie sehr bedeu­tend, haben Sie Tipps, wie man die­se ver­bes­sern kann?
Es fängt bereits mit klei­nen Din­gen wie der Atmung an: Wie atme ich eigent­lich tags­über? Bei vie­len Men­schen ist bei­spiels­wei­se das Kie­fer­ge­lenk stän­dig ange­spannt. Auch auf die eige­ne Sitz­hal­tung soll­te man häu­fi­ger ach­ten. Mei­ne Auf­ga­be ist es, all die­se klei­nen Din­ge bei mei­nen Pati­en­ten her­aus­zu­fin­den.
Wie gehen Sie dabei vor?
Drei Schrit­te sind immer total wich­tig; zunächst muss sich der Pati­ent über die eige­nen Gewohn­hei­ten bewusst sein, zwei­tens müs­sen die­se akzep­tiert wer­den, und erst im drit­ten Schritt kann schließ­lich dar­an gear­bei­tet wer­den.
Wie kön­nen Sie selbst am bes­ten ent­span­nen?
Ich tan­ze, ich lau­fe und fah­re viel mit dem Fahr­rad. Aber das Wich­tigs­te für uns alle sind die stüt­zen­den sozia­len Kon­tak­te.