Steuerberaterin, Business Coach – Mitinhaberin der Kanzlei concepta
Interview: Kristin Schild | Foto: Mirko Plha
Frau Radisch, welche Kunden betreut die concepta Steuerberatung?
Wir betreuen eigentlich fast alles – von Kleinstbetrieben bis hin zu größeren Produktionsunternehmen. Auch branchenmäßig ist nahezu alles vertreten. Das macht unseren Alltag so interessant, denn es bringt nicht nur Abwechslung in der fachlichen Bearbeitung, sondern auch den Kontakt zu ganz unterschiedlichen Menschen.
Wie viele Menschen arbeiten bei concepta?
Zum einen sind das meine beiden Kollegen Frank Wedekind und Eckhard Henniges sowie ich in der Kanzleileitung. Unser Team besteht aus elf Mitarbeitenden, darunter auch Teilzeitkräfte. Uns liegt viel daran, zum Beispiel Müttern die Chance zu geben, Familie und Beruf zu vereinbaren. Gerne würden wir unser Team weiter vergrößern – vorrangig suchen wir ausgebildete Steuerfachangestellte.
Was ist bei der Mitarbeiterführung wichtig?
Ein Austausch auf Augenhöhe. Im Alltag leben wir einen sehr offenen Umgang und arbeiten Hand in Hand und fachübergreifend.
Was sind aktuell die Herausforderungen?
Ganz klar: die Bürokratie. Sie belastet unsere Mandanten und auch uns zunehmend. Datenschutz ist für uns seit jeher selbstverständlich, doch zusätzliche Vorgaben schaffen nur Mehraufwand. Bürokratieabbau ist dringend nötig, sonst drehen wir uns im Kreis. Auch das Thema KI beschäftigt uns. Der Trend geht hin zur vorausgefüllten Steuererklärung, und das wird auch die Zukunft sein. Das entlastet uns und wir sind dankbar, wenn solche Prozesse zunehmend automatisiert werden. In anderen europäischen Ländern ist das längst Standard und das Bundesland Hessen startet ganz aktuell einen Testlauf.“
